Glaube und Natur | Schifahren und Andachten

Spirit auf der Piste

Die winterliche Urlaubsseelsorge der deutschen und österreichischen evangelischen Kirche im Jänner und Februar 2025 am Nassfeld war ein einzigartiges Erlebnis. Pfarrer Bernd Müller-Teichert und Pfarrer i.R. Volker Kramer begleiteten diese besondere Zeit und boten inspirierende spirituelle Momente für alle interessierten Urlauber, unabhängig von ihrer Konfession.

Jeden Dienstag führte der ortskundige Skilehrer, Hotelier, Musiker und Kurator Karl Wassertheurer von 10 bis 12 Uhr auf einer geführten Ski-Rundfahrt über das Nassfeld, bei der die Region und ihre majestätischen Berge vorgestellt sowie faszinierende Geschichten erzählt wurden.

Zusätzlich fanden sich unsere Urlaubsseelsorger jeden Freitag zu zwei kurzen Andachten ein: Unter dem Motto „Augenblick mal“ um 10 Uhr beim Kreuz des Garnitzentörl und um 12 Uhr unter dem Motto „Wie seh’n uns“ am Madritschenkopf.

Ein besonderes Highlight war der T’ai Chi Ch’uan-Kurs, den Pfarrer Volker Kramer montags abends anbot – eine wunderbare Gelegenheit, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

Im Folgenden lesen Sie den persönlichen Bericht von Pfarrer i.R. Volker Kramer über die diesjährige Urlaubsseelsorge am Nassfeld.

Liebe Leserinnen und Leser, wieder einmal hatte ich die große Freude einen ganzen Monat in ihrer schönen Heimat willkommen zu sein. Beauftragt von der deutschen und österreichischen evangelischen Kirche feierte ich an den Sonntagen mit Ihnen Gottesdienste. In der Woche gestaltete und begleitete ich verschiedene kirchliche Angebote.

Dienstags und freitags Vormittag ging es mit Skiern über das Nassfeld: Innehalten, Andachten, gute Geschichten und Gespräche inclusive … am liebsten waren wir natürlich bei strahlendem Sonnenschein unterwegs, aber manchmal auch bei Nebel. Am Ende übten wir immer wieder mit Fleiß den Einkehrschwung zum Engel Gabriel

Leider gab es in diesem Jahr wetterbedingt ein paar Ausfälle am Berg, dafür konnte ich jeden Montagabend zum T‘ai Chi Ch‘uan einladen und zweimal das “Café mit Gott und der Welt“ besuchen. Die offene, herzliche, fröhliche Atmosphäre war jedes Mal erfrischend. Danke sehr.

Ja, Dank Ihnen allen für die zahlreichen kleinen Aufmerksamkeiten und Freundlichkeiten, die interessanten Gespräche und bewegenden Begegnungen am Berg und im Tal. Es war mir ein Fest. Und so verabschiede ich mich in einem fröhlichen „Gott befohlen“ und „Auf Wiedersehen“.

Ihr Volker Kramer, Pfarrer i.R.